Aktuell sind chronische Schmerzen einer der Hauptgründe, warum Menschen CBD Öl anwenden. Egal ob sie CBD Öl einnehmen oder den Wirkstoff mithilfe von Salben und Cremes einsetzen – das Feedback ist in den meisten Fällen sehr positiv. Auch tauchen immer mehr Studien auf, die eine Anwendung von CBD befürworten, besonders wenn es um Nervenschmerzen geht. Warum und wie CBD für den Nervenschutz geeignet ist, erfährst du in diesem Beitrag. Viel Spaß beim Lesen!

CBD Nervenschutz

Das Endocannabinoid System und CBD Nervenschutz

Cannabidiol interagiert als Cannabinoid mit unserem Endocannabinoid System – ECS – und kann dieses positiv beeinflussen. Das Endocannabinoid System ist ähnlich wie unser Nervensystem ein körpereigenes Netzwerk, welches als chemisches Signalsystem in unserem Körper wirkt und unter anderem das Nervensystem und das Immunsystem stark beeinflusst. 

Dieses Netzwerk verfügt über sogenannte Rezeptoren – den Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 – die überwiegend im Gehirn, aber auch in Organen wie dem Darm (Immunsystem) und den Nieren zu finden sind. Doch nicht nur dort. Fast in allen Organen und Körpergeweben kommen CB-Rezeptoren vor (1).

Im Zentralnervensystem stellen CB1-Rezeptoren sogar die mengenmäßig größte Gruppe von Bindungsstellen für Liganden dar (Moleküle z. B. Neurotransmitter, die an Rezeptoren binden).

Diese Rezeptoren agieren mit unseren körpereigenen Cannabinoiden – den sogenannten Endocannabinoiden – und steuern wichtige Funktionen wie zum Beispiel den Appetit, das Wohlempfinden, die Immunabwehr, das Knochenwachstum und die Konzentrationsfähigkeit. 

Gerät das System aus dem Gleichgewicht, kommt es zu körperlichen Symptomen. Neue Forschungen zeigen, dass ein klinischer Endocannabinoid Mangel CECD  ernsthafte Folgen haben kann wie das Auftreten von: 

  • Migräne
  • Fibromyalgie
  • Reizdarmsyndrom und ähnliche Erkrankungen.

Das Endocannabinoid-System wirkt wie ein internes Kommunikationsnetzwerk, das über die CB1- und CB2-Rezeptoren in Verbindung mit den Endocannabinoiden lebenswichtige Prozesse in unserem Körper modelliert.

Mithilfe bestimmter Botenstoffe wird so das gesunde Gleichgewicht in unserem Körper – die Homöostase – aufrechterhalten. Dadurch beeinflusst das ECS nicht nur unser Wohlbefinden, unseren Appetit und das Gedächtnis, sondern auch viele weitere Systeme und Funktionen wie: 

  • Bewegung
  • Körpertemperatur
  • Erinnerungsvermögen und Lernen
  • Immunsystem
  • Stoffwechsel
  • Schmerz
  • Schlaf
  • Neurologische Entwicklung
  • Nervenschutz
  • Herz-Kreislauf-Funktion
  • Verdauung

Allein die Anzahl der unterschiedlichen Effekte des ECS unterstreicht seine Bedeutung für unsere Gesundheit. Leider steckt die Forschung rund um das Endocannabinoid System noch in den Kinderschuhen. 

ECS und Neuroprotektion

Zu den zahlreichen Prozessen, die durch das ECS gesteuert werden, zählt unter anderem der Nervenschutz – die Neuroprotektion. So konnte man anhand von Tierversuchen nachweisen, dass einige Cannabis Wirkstoffe das zentrale Nervensystem vor verschiedenartigen Schädigungen schützen können, die auftreten bei:

  • Trauma
  • Reduktion von Sauerstoff
  • mangelnder Durchblutung
  • Vergiftungen

Außerdem bieten Cannabinoide Nervenschutz bei neuronalen Entzündungen. Noch steht man diesbezüglich am Anfang der klinischen Untersuchungen. Doch bereits jetzt gehen Wissenschaftler*innen davon aus, dass Cannabinoide ein großes Potenzial zur Behandlung von Nervenschädigungen besitzen. 

Allein durch ihre Fähigkeit, freie Radikale zu bekämpfen, ergibt sich ein großes therapeutisches Potenzial. 

In weiteren Untersuchungen wurde festgestellt, dass Cannabinoide nicht nur das Nervensystem schützen, sondern auch Entzündungen im zentralen Nervensystem und in den Organen und Geweben unseres Körpers eindämmen. 

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So konnten Forscher*innen am Institut für Nervenwissenschaften in Irland nachweisen, dass das Endocannabinoid-System Zellen vor den Schädigungen einer giftigen Substanz – Beta-Amyloid – schützt, die bei der Alzheimer Krankheit durch den eigenen Körper produziert wird. 

Cannabinoide im Einsatz gegen Nervenschäden

Eine Studie von Salk-Wissenschaftler*innen aus dem Jahr 2022 zeigt, wie Cannabinol CBN – ein weiterer Wirkstoff der Hanfpflanze – Nervenzellen vor oxidativen Schäden schützen kann und damit den Zelltod verlangsamt. 

Die Ergebnisse der Studie wurden am 6. Januar 2022 vorgestellt. Alles deutet darauf hin, dass auch CBN (ein weiterer nicht psychoaktiver Wirkstoff der Hanfpflanze) das Potenzial hat, altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer zu behandeln. (2)

Eigenschaften von CBD

Geht es um chronische Schmerzen im Allgemeinen und Nervenschmerzen im Besonderen, profitieren Betroffene von einer ganzen Reihe Eigenschaften des Cannabinoids CBD. Dazu gehören unter anderem:

  • entzündungshemmend
  • entkrampfend
  • Brechreiz hemmend
  • antiepileptisch (CBD Medikament wird Kindern bei Sonderform der Epilepsie verschrieben)
  • antidepressiv und angstlindernd (erfolgreich eingesetzt bei Angststörungen)
  • antipsychotisch
  • antioxidativ (hilft gegen freie Radikale)

Was ist eine Nervenkrankheit?

Bei einer neurologischen Erkrankung handelt es sich um eine Krankheit, die verschiedene Bereiche des menschlichen Nervensystems betreffen kann. Diese werden eingeteilt in: 

  • das zentrale Nervensystem (ZNS): dazu zählen das Rückenmark oder das Gehirn
  • das periphere Nervensystem (PNS): umfasst Nervengeflechte, Nervenwurzeln und periphere Nerven
  • das vegetative Nervensystem (VNS): das System im menschlichen Körper das die unbewussten Körperfunktionen und die inneren Organe steuert

Neurologische Erkrankungen betreffen das Rückenmark, die Sinnesorgane, das Gehirn, die Nervenwurzeln und/oder periphere Nerven. Auch Erkrankungen der Hirnhäute sowie des Hormon- und Immunsystems fallen in diese Kategorie. Ebenso zählen Störungen der blutversorgenden Gefäße des Nervensystems dazu.

Nervenkrankheiten oder neurologische Erkrankungen sind vielseitig und können in jedem Lebensalter auftreten. Bestimmte Krankheiten wie Multiple Sklerose, Meningitis und Epilepsie treten häufig bei jungen Erwachsenen oder sogar im Kindesalter auf. Demenz, Morbus Alzheimer und die Parkinson-Krankheit hingegen sind typischerweise Erkrankungen des höheren Alters. 

Die Polyneuropathie ist weit verbreitet in unserer westlichen Gesellschaft und tritt vor allem im mittleren bis höheren Alter auf. Aufgrund dieser Vielfalt kennt nahezu jeder Mensch mindestens eine Person in seinem persönlichen Umfeld, die an einer neurologischen Krankheit leidet.

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Was sind Ursachen einer Nervenerkrankung?

Die Ursachen einer Nervenerkrankung sind äußerst vielfältig. Neben einem Trauma gibt es weitere folgende Ursachen:

  • Durchblutungsstörungen im Gehirn
  • entzündliche Erkrankungen des Nervensystems
  • Entzündungen der Hirnhäute und des Gehirns, ausgelöst durch Viren oder Bakterien
  • Folge von Schädel-Hirn-Traumen
  • Verletzungen der peripheren Nerven
  • neuroimmunologische Erkrankungen des zentralen Nervensystems (zB. Multiple Sklerose)
  • Degenerative Erkrankungen (Parkinson, Demenz)
  • Vererbung
  • Genetik
  • Störungen der elektrischen Hirnaktivität
  • fehlgesteuerte Reaktion des Immunsystems
  • Nervenkompression z. B. durch einen Bandscheibenvorfall 
  • Tumore, die das Nervensystem betreffen

Nervenschmerz – was ist das?

Der neuropathische Schmerz – umgangssprachlich als Nervenschmerz bezeichnet – tritt aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen der Nervenstrukturen auf. Dies führt zu einer starken Steigerung der Erregbarkeit des betroffenen Nervs. 

Der Nerv zeigt eine spontane Aktivität, was bedeutet, dass diese erhöhte Erregbarkeit sowohl plötzlich auftreten kann als auch manchmal durch verschiedene Trigger ausgelöst wird.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Patient*innen mit Trigeminusneuralgie: Sie berichten davon, dass ihre Schmerzen auftreten, wenn sie sprechen, essen oder sich die Zähne putzen. Diese Faktoren werden Trigger genannt und führen dazu, dass der betroffene Nerv eine gesteigerte Erregbarkeit hat und somit den Schmerz weiterleitet.

Typische Anzeichen von Nervenschmerzen beinhalten verschiedene Schmerzcharakteristiken wie brennend, bohrend, einschießend oder stechend. Nervenschmerzen können auch als Brennen oder Kribbeln wahrgenommen werden und führen zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Berührungen sowie Berührungs- und Kälteüberempfindlichkeit. 

Sogar leichte Berührungen können bereits starke Schmerzen verursachen. Zusätzlich ist eine verstärkte Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen (Hyperalgesie) typisch.

Neuropathische Schmerzen können sich manchmal tief im Gewebe befinden und ein ziehendes Gefühl hervorrufen. Es kommt häufig vor, dass Betroffene gleichzeitig brennende Ruhe-Schmerzen sowie plötzliches Einschießen von starkem Schmerz beschreiben. 

Häufig werden sie als ausstrahlend beschrieben wie zum Beispiel bei der „Ischialgie“ in Verbindung mit einem Bandscheibenvorfall. Hier kommt es vor, dass der Schmerz ausgehend von der Nervenwurzel in der Lendenwirbelsäule des Ischias-Nervs bis in das Gesäß, den hinteren Oberschenkel und das Kniegelenk – in manchen Fällen sogar bis zu den Füßen zu spüren ist. 

CBD Nerven Schutz

Bild: UpArt Design 

Betroffene meiden oft schmerzhafte Bewegungen der entsprechenden Körperregionen. In solchen Fällen kann es sogar dazu kommen, dass sich Muskeln verkümmern, was die Bewegungsfreiheit weiter einschränkt.

Welche Nervenkrankheiten kennen wir?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie DGN litten 2020 fast 60 Prozent aller Deutschen unter einer neurologischen Erkrankung. Neurologische Erkrankungen nehmen den dritten Platz in der EU ein, wenn es um Ursachen von Behinderungen und vorzeitigen Todesfällen geht. 

Diese Zahlen werden voraussichtlich mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft weiter steigen. Bekannte neurologische Erkrankungen sind zum Beispiel:

  • ADHS: Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie zeigt sich durch anhaltende Unaufmerksamkeit, Impulsivität und übermäßige Aktivität.
  • ALS: Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine aggressive neurologische Erkrankung, bei der die Motoneuronen betroffen sind. Dies führt zu fortschreitender Muskelschwäche, Muskelsteifheit und letztendlich zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion. Es gibt keine bekannte Heilung für ALS.
  • Chorea Huntington: Hierbei handelt es sich um eine genetische Erkrankung des Gehirns, die durch eine Mutation im Huntingtin-Gen verursacht wird. Aktuell gibt es keine bekannte kausale Therapie für diese Krankheit. Sie ist fortschreitend und führt zu einer Verringerung der Lebenserwartung der betroffenen Patient*innen.
  • Demenz: Die Demenz ist eine Erkrankung, die durch fortschreitende Beeinträchtigungen in den kognitiven, emotionalen und sozialen Bereichen gekennzeichnet ist. Die Alzheimer-Krankheit stellt die häufigste Form der Demenz dar.
  • Epilepsie. Die Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende epileptische Anfälle gekennzeichnet ist. Diese Anfälle können entweder fokal – also von einem bestimmten Bereich des Gehirns ausgehend – oder generalisiert sein.
  • Karpaltunnelsyndrom (KTS): Dies ist eine Erkrankung, bei der der Nervus medianus am Handgelenk (Mittelhandnerv) eingeklemmt wird. Zu Beginn treten vor allem nachts Parästhesien, Taubheitsgefühle und Schmerzen im Bereich des Mittelhandnervs auf. Im weiteren Verlauf entwickeln sich Sensibilitätsstörungen in der Hand und eine Verkleinerung des Musculus thenar.
  • Multiple Sklerose (MS). Multiple Sklerose ist eine autoimmune Erkrankung, bei der es zu sogenannten chronisch-entzündlichen Entmarkungsherden des zentralen Nervensystems kommt. Der Verlauf der Krankheit ist sehr unterschiedlich, in der Regel jedoch schubförmig. Eine definitive Heilungsmöglichkeit steht bisher nicht zur Verfügung.
  • Morbus Parkinson: Parkinson ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die das extrapyramidal-motorische System und die Basalganglien im Gehirn betrifft. Es gibt keine bekannte kausale Therapie für Parkinson. Typische Symptome sind Bewegungsarmut (Hypokinese), Muskelsteifheit (Rigor), Zittern (Tremor) und Probleme mit dem Gleichgewicht (posturale Instabilität).
  • Polyneuropathie: Unter dem Begriff Polyneuropathie werden generalisierte Erkrankungen des peripheren Nervensystems (PNS) verstanden. Dabei werden alle Strukturen, die sich außerhalb des Zentralnervensystems befinden, einbezogen. Dies umfasst motorische, sensible und autonome Nerven, zusammen mit ihren Schwannzellen und ganglionären Satellitenzellen. Auch die bindegewebigen Hüllstrukturen sowie die Blut- und Lymphgefäße, die diese Nerven versorgen, gehören dazu. Eine Polyneuropathie tritt häufig in Verbindung mit einer schweren Alkoholsucht oder Diabetes auf.

Nervenerkrankungen betreffen entweder das vegetative Nervensystem oder greifen nur bestimmte Nerven aus speziellen Körperregionen an. Die Ursachen hierfür sind vielseitig und teilweise sogar noch völlig unbekannt. Auch die Symptome sind bei den einzelnen Nervenerkrankungen von Patient*in zu Patient*in unterschiedlich. 

Die Chance für den Einsatz von CBD zum Nervenschutz bei Nervenkrankheiten

Obwohl immer noch viele Menschen glauben, dass Marihuana das Gehirn schädigt, deuten vermehrt Studien darauf hin, dass einige Bestandteile von Cannabis, wie beispielsweise Cannabidiol, Gehirnzellen vor Schäden schützen können. 

CBD Forschung Nervenschutz

Tatsächlich ließ sogar das US-Gesundheitsministerium 1999 ein Patent für die neuroprotektive Wirkung von Cannabinoiden eintragen. (3)

Dieses Patent besagt, dass Cannabis und seine chemischen Eigenschaften Gehirnzellen bei Personen mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und anderen Arten von Demenz schützen können. (4)

Wie CBD die Nerven schützt

CBD kann bei Nervenerkrankungen helfen. Was andere Wirkungen dieses bemerkenswerten Phytocannabinoids betrifft, scheinen die neuroprotektiven Eigenschaften von Cannabidiol von mehreren Cannabinoid-abhängigen und unabhängigen Mechanismen beeinflusst zu sein. 

Trotz der beteiligten Mechanismen deuten die präklinischen Beweise im Zusammenhang mit dem bereits bestätigten Sicherheitsprofil von CBD beim Menschen eindeutig darauf hin, dass Cannabidiol eine neue Möglichkeit für die Behandlung mehrerer Hirnerkrankungen (wie neurodegenerative und neurodegenerative Erkrankungen) darstellt, bei denen der Verlust oder die Schädigung von Neuronen eine wesentliche Rolle spielt. (5)

CBD bei Schädel-Hirn-Trauma (Englisch=Traumatic Brain Injuries (TBI)

Seine neuroprotektiven Vorteile haben Interesse am therapeutischen Potenzial von Cannabidiol gegen die sekundären Verletzungsverläufe traumatischer Hirnverletzungen geweckt.

Derzeit gibt es immer noch keine wirksamen umfassenden Behandlungsstrategien zur Bekämpfung der Schädigungsmechanismen, die auf die primäre Verletzung beim Schädel-Hirn-Trauma folgen und zu bleibenden neurologischen Folgen oder zum Tod führen.

Allerdings liefern die Auswirkungen von CBD auf verschiedene Neurotransmittersysteme, die Blut-Hirn-Schranke, oxidative Stressmechanismen und die Entzündungsreaktion eindeutige Beweise für den klinischen Nutzen von Cannabidiol bei einem Schädel-Hirn-Trauma. (6)

Die neuroprotektive Wirksamkeit von CBD bei Sekundärverletzungen wurde in mehreren präklinischen Modellen nachgewiesen, die die Wiederherstellung von SHT-beeinträchtigten molekularen, chemischen und physiologischen Mechanismen begleiten.

Zu diesen Mechanismen gehören unter anderem die Erhöhung der ECS-Signalübertragung und die Verringerung der Glutamat-Exzitotoxizität, die Förderung der Neurogenese, die Dämpfung von Neuroinflammationen (Nervenentzündungen), das Abfangen reaktiver Sauerstoffspezies, und die Regulierung des zerebralen Blutflusses.

Die Linderung dieser Folgen trägt zum Schutz vor kognitiven, Stimmungs- und motorischen Veränderungen bei und hilft, die Funktion nach einem Schädel-Hirn-Trauma besser wiederherzustellen.
Das SHT ist eine Epidemie im öffentlichen Gesundheitswesen mit inkonsistenten (widersprüchlichen) klinischen Diagnosekriterien.

Aufgrund des komplexen Verletzungsmechanismus (primär und sekundär) und der unterschiedlichen Schwere gibt es derzeit keine einzige wirksame pharmakologische Behandlung für SHT.

CBD zielt auf viele der mit einem SHT verbundenen zellulären, molekularen und biochemischen Veränderungen ab, indem es die Regulierung von Neurotransmittern vermittelt und auch Entzündungsreaktionen des Immunsystems verringert.

Über eine Vielzahl seiner Effekte scheint CBD die mit einem SHT verbundenen kognitiven (Veränderungen des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Stimmung) und physiologischen Symptome zu reduzieren.

Es gibt starke Belege dafür, dass Cannabidiol eine wirksame pharmakologische Intervention bei Schädel-Hirn-Trauma sein könnte, der aktuelle Stand des Forschungsgebiets basiert jedoch größtenteils auf Nagetierstudien.

Die bevorstehenden klinischen Studien werden besonders aufschlussreich sein, um die Wirksamkeit von CBD als SHT-Behandlung zu bestätigen..

CBD bei Diabetes Typ 1

Abgesehen von kommerziellen Aspekten hat CBD ein enormes Potenzial als neues Medikament. Da die Mechanismen, die seinen entzündungshemmenden Wirkungen zugrunde liegen, sich von denen verschriebener Medikamente unterscheiden, könnte es sich durchaus als erheblicher Nutzen für eine große Zahl von Patient*innen erweisen, denen die vorhandenen Medikamente aus verschiedenen Gründen nicht ausreichend helfen.

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Bei Typ-1-Diabetes wurde gezeigt, dass CBD bei Mäusen die Anzahl der betroffenen insulinproduzierenden Zellen auch nach Fortschreiten der Krankheit sehr deutlich senkt. Seine neuroprotektiven Wirkungen sind äußerst wertvoll, da es keine Medikamente mit ähnlichen Eigenschaften gibt. (7)

Hierbei soll nicht unerwähnt bleiben, wie ähnlich Mäuse dem menschlichen Organismus sind. Es ist ein wenig bekannter Fakt, dass die Maus mit dem Menschen in 99 Prozent ihrer Gene übereinstimmt. 

CBD bei Morbus Alzheimer

​Die Alzheimer-Krankheit (AD) – auch bekannt als Morbus Alzheimer – ist eine schwächende neurodegenerative Erkrankung, von der immer mehr Menschen betroffen sind. Sie ist durch Nervenentzündungen und oxidativem Stress gekennzeichnet.

Aktuelle Behandlungen können das Fortschreiten der Krankheit weder stoppen noch umkehren, was den Bedarf an neuen, wirksameren Therapeutika unterstreicht. 

Cannabidiol (CBD) hat als nicht psychoaktives Phytocannabinoid in vitro deutliche neuroprotektive, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften gezeigt. Daher wird es als potenzielle multifunktionale Behandlungsoption für Alzheimer-Erkrankte untersucht.

Die Studien belegen die Fähigkeit von CBD, reaktive Gliose und die neuroinflammatorische (nervenentzündlichen) Reaktion zu reduzieren sowie die Neurogenese zu fördern. Wichtig ist, dass CBD auch die Entwicklung kognitiver Defizite in Alzheimer-Nagetier-Modellen umkehrt und verhindert. Wir erinnern uns – die Maus ist uns zu 99 Prozent ähnlich!

Interessanterweise zeigen Kombinationstherapien mit CBD und dem psychoaktive Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC), dem Hauptwirkstoff von Cannabis Sativa, dass CBD die mit THC verbundenen psychoaktiven Wirkungen antagonisieren (entgegenwirken) und möglicherweise größere therapeutische Vorteile vermitteln kann als jedes Phytocannabinoid allein. (Daher auch immer unsere Empfehlung zu einem Vollspektrum CBD Öl).

Die Studien liefern einen „Grundsatzbeweis“, dass CBD und möglicherweise CBD-THC-Kombinationen gültige Kandidaten für neuartige Alzheimer-Therapien sind.  (8)

CBD Öl für Nervenschmerzen

Annett Jäger

Freie Autor*In / SEO Writerin / Content Artist

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