Studie zu pflanzlichem Cannabis Öl mit CBD und THC zeigt positive Ergebinsse. Mehr dazu erfährst du in unten stehendem Beitrag.

Cannabis Öl bei neurologischen Erkrankungen

Laut einer Meldung von NORML.org ist der Gebrauch von pflanzlichen Cannabis Ölen, die ein ausgeglichenes Verhältnis von THC und CBD aufweisen, generell sicher und effektiv für Patienten mit neurologischen Erkrankungen.

Wissenschaftler aus Australien testen Einsatz von Cannabis Öl

aktuelle Cannabis Studie

Dies geht aus den Ergebnissen einer Beobachtungsstudie hervor, die im Journal of Clinical Medicine publiziert wurde. Wissenschaftler aus Australien analysierten den langfristigen Einsatz von Cannabis Öl bei 157 Patienten, die unter therapieresistenten neurologischen, muskuloskelettalen, autoimmunen oder entzündlichen Beschwerden litten.

Die Forscher stellten fest, dass insbesondere Patienten ab 63 Jahren und/oder solche mit neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, peripheren Neuropathien und Multipler Sklerose den größten Gesamtgewinn aus der Cannabis-Behandlung erzielten.

Diese Befunde decken sich mit denen mehrerer anderer Untersuchungen, die über gesundheitliche Vorteile in Bezug auf die Lebensqualität älterer Patienten berichten, die Cannabis Öl zu sich nehmen.

Das Ziel der Forscher aus Sydney, Australien war es, die Anwendung von Cannabis Öl bei Erwachsenen mit Nicht-Krebs-Diagnosen in Form einer retrospektiven Überprüfung zu beschreiben und zu bewerten.

Zum Einsatz kam als medizinisches Cannabis ein Öl – und zwar eine ausgewogene Mischung aus Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) – mit einer durchschnittlichen Posttitrationsdosis von 16,9 mg bzw. 34,8 mg pro Tag.

Studie von Cannabis Öl zeigt: Die Mehrheit der Patienten ist positiv eingestellt gegenüber der Wirkung von THC und CBD

Bei den 157 ausgewerteten Datensätzen handelte es sich um 63,7 % weibliche Patienten mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren. Die meisten Patienten litten unter neurologischen (58 %) und muskuloskelettalen (Muskeln und Knochen) Erkrankungen (24 %).

Von allen Patienten empfanden etwa 53 % die Anwendung von Cannabis als vorteilhaft. Die Forscher konnten signifikante Verbesserungen bei Schmerzen, Darmproblemen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Stimmung und Lebensqualität feststellen.

Den deutlichsten Veränderungen erfuhren Patienten mit neuropathischen Schmerzen bzw. peripherer Neuropathie (66,6%), gefolgt von Parkinson Patienten (60,9 %), Patienten mit Multipler Sklerose (60 %), Migräne (43,8) und Patienten mit chronischen Schmerzen (42,1%).

Die größte wahrgenommene Wirkung bezog sich auf den Schlaf (80%), gefolgt von Schmerzen (51,5%) und Muskelkrämpfen (50%).

Die am häufigsten wahrgenommene Nebenwirkung der Behandlung war Schläfrigkeit. 


Annett Jäger

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